Mit dem heutigen Tag beginnt unsere letzte volle Woche hier in Villeneuve-Loubet-Plage. Heute starten aber auch der Carneval in Nizza und das Zitronenfest in Menton. Beide Veranstaltungen dauern bis zum 27.02.
Da uns beide Events nicht ansprechen, haben wir heute eine weitere Tour ins Hinterland unternommen.
Via Le Cannet, Mouans-Sartoux, Grasse, Châteauneuf-Grasse erreichten wir unser Ziel Château-Gourdon oder einfach Gourdon. Wieder ein schmuckes, kleines Dörfchen mit phänomenaler Aus- respektive Weitsicht auf das Meer. Gourdon liegt auf 760 m.ü.M und schon der Weg dorthin war super schön.
Gourdon ist bekannt für seine "Potterieartikel" (Töpferei), Glas- und Kristallgegenstände (Tiere, Figuren, Gebrauchsgegenstände) und filigranen Glasperlenschmuck. Wie überall in dieser Region gibt es auch hier "hausgemachte" Seifen zum Kaufen sowie verschiedenste Lingerie.
Unser Heimweg führte uns dann über La Colle-sur-Loup nach Cagnes-sur-Mer und letztendlich nach Villeneuve-Loubet-Plage, wo wir gesund und mit wiederum tollen Erinnerungen und Bildern angekommen sind.
Wir hatten noch am Freitag für unser heutiges Mittagessen einen Tisch reserviert. Und so freuten wir uns seither auf den letzten Couscous in diesen "Ferien". Bei strahlendem Wetter machten wir uns für einmal zu Fuss auf den Weg. Vorbei am Hafen der Marina Baie und dem Meer entlang.
Wenn wir nach dem letzten Besuch, hier im San Marino, gesagt haben, dass dieser Couscous unter den besten rangiert, müssen wir heute diese Aussage revidieren. ES IST DER BESTE !!
Nach diesem hervorragenden Mal machten wir uns - wiederum per Pedes - auf den Rückweg. Beobachteten Schwimmer, Rollschuhfahrer die mit kleinen farbigen Hütchen einen Parcours gestellt hatten oder Andere, die mit Campingtisch und Stühlen am Strand sassen und die Sonne genossen haben.
Übrigens - wir haben heute insgesamt 12,3 Km zurückgelegt und sind entsprechend "kaputt" 🤪
Montag - Valentinstag - und es regnet seit gestern Nacht ununterbrochen, mal stärker und mal weniger. Heute war also wirklich das Wetter dafür verantwortlich, dass wir den ganzen lieben, langen Tag auf der faulen Haut gelegen sind. Sogar unsere seit einer Woche zahlreichen Nachbarn (der Campingplatz ist mittlerweile fast voll) sind zu Hause geblieben.
Wer hätte gedacht, dass nach einem so nassen Tag heute wieder die Sonne scheint, als wäre sie nie weg gewesen. So stand denn auch unserem Einkauf am Morgen und unserer kleinen Rollertour nach Vallauris am Nachmittag nichts im Wege.
Ist ja nicht so, dass wir irgendwelchen dunklen Mächten folgen. Aber Jean Marais, ein bedeutender französischer Filmschauspieler, fand in Vallauris seine letzte Ruhestädte. Und wenn man so nah dran ist ..
Jean Marais hat seine Grabstätte selber gestaltet und hat sich aus dem Film "Die Schöne und das Biest" inspirieren lassen, wo er in den 50er Jahren die tragende Rolle spielte. Sein späterer Lebenspartner Jean Cocteau (Schriftsteller und Regisseur) war der Direktor für diese Produktion.
Heute war mal wieder Autogastanken angesagt. Ausserdem noch der ganze Wasserhaushalt (Rémys Aufgaben) sowie Staubsaugen und Staub wischen (meine Aufgaben). Zudem waren wir noch im grossen Casino Geant und haben uns für den Heimweg mit Thai Nudeln eingedeckt.
Auf dem Weg haben wir dann allerdings noch etwas ganz Kurioses entdeckt ... ich muss sagen ... sehr einfallsreich.
Für heute hatten wir unsere letzte Rollertour während dieser Winterreise geplant und wie erwartet super Wetter. Unsere Fahrt führte uns wiederum an den Lac de Saint Cassien - aber auf ganz anderem Weg.
Via Mougins, Mandelieu-la-Napoule, Tannerons nach Lac Saint Cassien. Erreicht haben wir den Ort Lac Saint Cassien über die Route des Mimosas. Man kann sagen, dass wir, als wir am Lac ankamen fast high, respektive so richtig benebelt waren ob all dem Mimosa-Duft.
In Okwade/La Plage, direkt am See, genossen wir einen herrlichen Fruchtsaft und eine Portion Fritten bevor wir uns auf den Rückweg machten.
Zurück ging's dann via Les Adrets-de-l'Esterel, Mandelieu-la-Napoule, Cannes la Bocca, Cannes, Juan-les-Pins, Cap d'Antibes, Antibes.
Übrigens ... unterwegs haben wir mit unserem die 10'000 Kilometer-Marke passiert. Et läuft und läuft ....
Freitag und somit der letzte Tag hier in Südfrankreich. Nach dem letzten Einkauf ging's dann ans Verstauen. Roller, E-Bikes und Campingtisch und Stühle kamen an ihren Platz in der WoMo-Garage.
Heute war allerdings auch so quasi ein Tag der offenen Garage bei Guth's. Immer wieder kamen Nachbarn und andere Campeure und interessierten sich für den Roller, das Rollertragesystem, die Gasversorgung etc. So hatten wir auch am heutigen Tag wieder viele tolle Kontakte - v.a. Rémy. Er hat mit berechtigtem Stolz die Feinheiten und Rafinessen unseres WoMo's erklärt und mit unseren Gedanken, warum wir uns für was entschieden haben, sichtlich beeindruckt.
Unsere Nachbarn auf dem Platz Nr. I5 wollten Rémy sogar eine Flasche selbst hergestellten Nusswein schenken, was er freundlich abgelehnt hat (weil er ja seit 73 Jahren trocken ist 🥴).
Dafür darf Rémy heute Nachmittag noch ein kleines "Platzkonzert" geben 🎸.